Es ist immer wieder ein Erlebnis: Das Kino an ungewöhnlichen Orten des Deutschen Filmmuseums!
Das diesjährige Crowdfunding hat sich gelohnt und ich hoffe es wird auch nächstes Jahr wieder genug Geld zusammen kommen.
Dieses Jahr waren wir am Frankfurter Flughafen und haben uns „Die endlose Nacht“ angesehen. Ein sehenswerter Film, auch ohne ungewöhnlichen Ort. Zu unrecht ein wenig in Vergessenheit geraten. Aber der besondere Zauber des Kinos an ungewöhnlichen Orten ist, dass man beim Ankommen den Ort nutzt, sich umsieht, eigene atmosphärische Bilder aufnimmt. Dann taucht man in die Interpretation des Raumes der Filmschaffenden ein und wenn man Glück hat intensiviert sich die Wahrnehmung, sowohl für die Geschichte die erzählt wird, als auch für den Ort an dem man sich befindet. So war es auch dieses Mal. Und wenn man den Heimweg antritt, an schlafenden, wartenden Reisenden vorbei… dann vermischen sich die Geschichten des Films mit den eigenen Realitäten. In der Abflughalle, der S-Bahn, auf der nächtlichen Straße und erst, wenn man den Schlüssel für die Haustür sucht endet der Film. Also: auf hoffentlich noch viele Jahre mit dieser Sorte liebevoll inszenierten Kinos … ich kann es nur empfehlen und möchte mich auf diesem Wege für einige magische Kinoerlebnisse meines Lebens bedanken.
Am besten dem Filmmuseum auf Twitter folgen oder Newsletter abonnieren, dann verpasst man die nächste Frankfurter Kinowoche nicht.
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